Willkommen in meinem Schreibzimmer im Internet. Setz‘ Dich gerne auf das Sofa. Das stimmt, die Bücherstapel dort sind meine Ideensammlung für die nächsten Jahre. Ich hoffe heimlich, dass der Ort mal für ein halbes Jahr eingeschneit ist und ich nichts anderes mache als Lesen. Geht das nicht jedem Schreiber so? Magst Du einen Tee? Oder ist es schon spät genug für ein Glas Rotwein?
Ja, sicher, das Schreiben an sich ist für jeden Autor eine zentrale Frage. Daher geht es im Bereich „Blog“ vor allem um die Fragen des Schreiballtags: „Wer ist eigentlich ein Autor?“, „Was inspiriert mich zum Schreiben?“ oder „Was kann ich von anderen Autoren lernen?“
Meine zweite Frage gilt dem Thema „Nature Writing“. Was ist das eigentlich? Seit 2015 schreibe ich einen Blog über meinen Garten. Für diese Texte bin ich oft selbst im Garten. Dabei stelle ist fest, wie sich mein Schreiben und meine Wahrnehmung durch den Garten verändern. Es geht nicht mehr nur um die geeigneten Gemüsesorten, sondern um das Leben und Schreiben in der Natur. In Skandinavien nennt sich das Leben in der Natur „Friluftsliv“ (endlich mal ein anderes Wort als immer nur hygge) in England nennt sich das Schreiben mit und über die Natur „Nature Writing“. Im Deutschen fällt es mir für beides schwer, einen so stimmigen Begriff zu finden. Dennoch, sowohl das Natur-Leben als auch das Natur-Schreiben sind nicht so selten, wie fehlenden Worte dafür unterstellen.
Ich stelle hier meine eigenen Entdeckungen aus dem Nature Writing vor und versuche, für mich und andere einen roten Faden durch die Welt des Naturschreibens zu legen.
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Für alle Gartenfreunde: Uhles Gartengedanken – Geschichten über den Garten und das Leben mit der Natur. Immer mit praktischem Nutzen und gerne mit dem philosophischen Blick auf das Wesen von Unkraut und Ernte.
Spatenstich & Federstrich 